It’s „My Life“? Entspannung nach dem Blogcrash – aber dieses Lied!!

Nein, dies wird kein Beitrag über Dr. Albans zwanzig Jahre alten Eurodance-Hit „It’s my life“, auch wenn ich ab einem gewissen Punkt zur Zeit selten ausgeführter wochenendnächtlicher Tanzlaune durchaus nicht davon abzuhalten bin, auch DANACH zu tanzen.

Aber gestern bekam ich diesen Song nicht mehr aus dem müden Hirn – und das kam so: plötzlich zerlegte sich vor den Augen erstaunter Blogbesucher mein bisheriges und durchaus bewährtes WordPress-Theme „Freshy“, zog seine Sidebar nach unten und verlangte plötzlich Bildschirmmindestbreiten von geschätzten 150 cm, um ohne Scrollen Beiträge lesen zu können.
Der Vorteil eines für mein Empfinden gut genutzten Blogs mit vielen freundlichen Abonennten zeigte sich dann rasch in verwunderten Kommentaren. Die Kommentare hatten zur Folge, dass ich als selbstkritischer Blogbetreiber eine Weile damit beschäftigt, den Fehler bei mir zu suchen. Ich wühlte mich durch Einstellungen, versuchte Posts zu re-posten, klapperte Supportforen ab, steuerte abstruse Administratorseiten von irgendwelchen Nerds an, die über die lokal gehostete CSS-Engine locker ein paar PHP-Tools legen, um im subkutanen Ini-String den finalen Frontendgenerator auf den gesampelten Java-Debugger zu legen „UND DANN IST ALLES GANZ EASY“!

Das half nicht.

Nichts half.

Mit wachsender Verzweiflung begann ich mich also rasch nach einem neuem Theme umzusehen und nahm nach einer raschen Durchsicht möglicher zweispaltiger WordPress-Themes schliesslich das gegenwärtige Layout. Soweit, so gut. Die bei Jargsblog nicht ganz unwichtige Sidebar war wieder da, die Artikel erschienen wieder lesbar. Positive Kommentare. Lob für das neue Layout – das hätte ich doch mal gut ausgesucht. Nun dann. Vielleicht bleibt es auch so. in ja auch ein bisschen sauer auf das alte Layout, wenn auch nicht nachtragend. Nein. Niemals.

Aber dummerweise brannte sich der Name des neuen WordPress-Themes in mein Hirn: „My Life“. Und die Assoziationkette war schnell da, der Alban-Song war im Ohr und ging da auch bis heute vormittag nicht mehr raus.

Schreiben hilft ja. Man wird was los. Also schreibe ich das jetzt in diesen Beitrag und wenn ich gleich auf „Veröffentlichen“ klicke, ist das Lied vielleicht weg. Vielleicht ist es dann woanders. Vielleicht dann bei den Leserinnen und Lesern dieses Beitrags. Letzteres hoffentlich nur, wenn es sich um ausgewiesene Dr-Alban-Fans handelt, die gkeich „Halleluja“ rufen, wenn ihnen der Titel ins Ohr kommt, trotzdem sie gerade „No Coke“ haben.
Interessanterweise lag der Fehler bei WordPress. Aber einen Bonus für 24 Stunden mit Dr. Alban im Nucleus cochlearis gibt es vermutlich nicht. Schade.